Alle Kinder haben das Recht auf eine Schulbildung, ohne physische, soziale oder wirtschaftliche Barrieren. Street Child schafft integrative, sichere und nachhaltige Schulen und Lernräume, die es Kindern ermöglichen, Zugang zu stabilen, unterstützenden Routinen zu erhalten und sozioemotionale Fähigkeiten zu erwerben.
Von ländlichen Gebieten, die nie eine Schule hatten, bis hin zu Klassenzimmern, die durch Katastrophen oder Konflikte zerstört wurden – Millionen von Kindern können nicht zur Schule gehen, weil es keine geeigneten Lernräume gibt.
Wir arbeiten partnerschaftlich mit lokalen Gemeinschaften zusammen, um den Bau, die Renovierung und die Ausstattung von Schulen auf der ganzen Welt zu unterstützen. Seit Juni 2008 haben wir über 807 Schulen und 2.249 Klassenzimmer durch Neubau oder Renovierung unterstützt. Darüber hinaus haben wir 466 temporäre Lernräume in Notsituationen errichtet, um sichere Lernumgebungen für Kinder zu schaffen, die von Konflikten und Katastrophen betroffen sind.
Um eine langfristige Investition in Bildung zu schaffen, bietet Street Child Familien durch das Programm "Family Business for Education" Unterstützung an, welches derzeit in mehr als 22 Länder Anwendung findet. Dieser Ansatz unterstützt Familien durch eine Kombination aus Schulungen, Finanzhilfen und Betreuung, begleitet von Sparplänen mit Anreizen. Familien dabei zu helfen, ein regelmäßiges Einkommen aufzubauen, ermöglicht es Kindern, die Schule zu besuchen, anstatt zu arbeiten, um die Familie zu unterstützen. Außerdem fühlen sich viele Kinder wohler, wenn sie mit angemessenen Materialien und einer Uniform ausgestattet sind.
In Sierra Leone war dieses Programm ein großer Erfolg. Nach einem Jahr liefen noch 95 % der Unternehmen, 98 % der Kinder gingen noch zur Schule und 80 % der Familien erreichten ihre maximalen Sparziele.
Das non-formale Bildungsprogramm von Street Child zielt darauf ab, Kinder beim Übergang in die formale Bildung zu unterstützen. Non-formale Bildungsräume, einschließlich temporärer Lernräume, bieten Kindern die Möglichkeit, grundlegende Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten zu erwerben. Sie schaffen auch einen wichtigen, sicheren Raum für Erholung und Geselligkeit mit anderen Kindern. Diese Räume sind in Konfliktgebieten von entscheidender Bedeutung.
In Nigeria unterstützten unsere temporären Lernräume rund 25.000 vom Konflikt betroffene Kinder, von denen 83% ihre Prüfungen bestanden und erfolgreich in die formale Schule übergingen. Darüber hinaus wurden in Uganda 2.980 Kinder im Rahmen des Programms "Bridging the Gap" eingeschrieben, von denen 2.103 bis März 2022 in eine formale Ausbildung übergingen.
412.161
Kinder haben von der Verbesserung von schulischer Infrastruktur profitiert.
807
Schulen wurden unterstützt, entweder durch Bau oder Renovierung, um das Lernumfeld zu verbessern. 512 vorübergehende Schulen in Notsituationen wurden gebaut.
44.971
Familien konnten von einkommensfördernden Maßnahmen profitieren.