Der Schutz von Kindern und ihren Familien ist der Grundpfeiler von Street Childs Arbeit: Alle Kinder haben ein Recht darauf, vor Risiken geschützt zu sein, insbesondere vor solchen, die ihre Fähigkeit, die Schule zu besuchen, beeinträchtigen.
Bei Street Child setzen wir mehrere Initiativen in Konfliktgebieten um, um den vielfältigen Bildungsbedürfnissen von Kindern gerecht zu werden. Wir bieten Bildung in unterschiedlichen Umgebungen an, oft außerhalb formaler Schulen, beispielsweise in gemeinschaftsbasierten Bildungszentren oder in temporären Einrichtungen wie Zelten. Ein zentraler Teil unseres Ansatzes ist die Schaffung kinderfreundlicher Räume, die den Kindern Sicherheit und Stabilität bieten. Zudem liegt ein Fokus auf der Bildung von geflüchteten Kindern, mit beschleunigten Sprachprogrammen, die ihnen den Einstieg in das Bildungssystem des Gastlandes erleichtern und ihren langfristigen Erfolg fördern.
Street Child legt großen Wert auf die psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung sowohl für Kinder als auch für ihre Betreuungspersonen als Teil ihrer Programme. Krisen wie Konflikte, die COVID-19-Pandemie und der Klimawandel können langfristige Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden von Familien haben. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, schaffen wir sichere Räume für Beratung und therapeutische Aktivitäten, die die Resilienz fördern. Durch die Konzentration auf die psychische Gesundheit helfen wir Kindern, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und sich voll auf Bildungsangebote einzulassen.
Die COVID-19-Pandemie führte weltweit zu Schulschließungen, die Millionen von Kindern vom Unterricht ausschlossen. Street Child nutzte Erfahrungen aus der Ebola-Krise, um das Wissen in Gemeinden zu stärken und Hygienemaßnahmen zu verbessern. Wir führten Kampagnen durch, um Kinder mithilfe von Audioaufnahmen zu unterrichten und so den Lernverlust zu minimieren. In abgelegenen Gebieten Nepals erreichten wir über 250.000 Menschen mit COVID-19-Präventionsinformationen und unterstützten 4.000 der bedürftigsten Haushalte mit Nahrungsmittelhilfe.
Street Child führt Programme in einigen der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder durch. In Somalia setzen wir ein Notfall- und Resilienzprojekt um, um die Auswirkungen schwerer Dürren zu mildern. Dieses Programm unterstützt die internationale Gemeinschaft dabei, Krankheiten und Todesfälle durch extreme Dürre und fehlenden Zugang zu sauberem Wasser zu verringern.
Auch Bangladesch und Nepal sind stark vom Klimawandel betroffen. In Bangladesch arbeiten wir mit lokalen Partnern zusammen , um in betroffenen Gemeinden ressourcenarme Lösungen mit großer Wirkung umzusetzen. Dazu gehört die Vermeidung von Plastik, sowie der Einsatz von Green Gardening, um die Umwelt zu schützen. Darüber hinaus führen wir Programme durch, die sich auf Nachhaltigkeit und Umweltbildung in lokalen Schulen konzentrieren.
81.907
Kinder wurden mit Schutzprogrammen erreicht.
172.972
Kinder wurden psychologisch unterstützt.
17.986
Erwachsene erhielten psychosoziale Unterstützung.